Warum deine Texte dich nicht zeigen und wie du das änderst
Zwischen schönen Worten und echter Verbindung
Vielleicht kennst du das: Du hast deine Website liebevoll gestaltet, die Texte sorgfältig geschrieben und trotzdem fühlt es sich so an, als würden sie dich nicht wirklich widerspiegeln. Irgendwie klingen sie korrekt, professionell, vielleicht sogar schön, aber nicht nach dir. Nicht nach dem Menschen, der du in deinem Coaching, deiner Yogastunde oder deinem Mentoring wirklich bist.
Das passiert häufiger, als du denkst. Viele Coaches und Trainerinnen glauben, ihre Texte müssten besonders „seriös“ klingen, möglichst perfekt oder so, wie man es eben „im Marketing macht“. Doch genau dadurch geht etwas verloren: deine Stimme, dein Herz, deine Einzigartigkeit.
Warum deine Texte dich (noch) nicht zeigen
Es gibt ein paar typische Gründe, warum Texte austauschbar wirken und deine Persönlichkeit darin kaum spürbar wird:
- Du schreibst zu sehr für alle statt für deine Wunschkundin. Dann bleiben die Worte allgemein und niemand fühlt sich wirklich gemeint.
- Du versteckst dich hinter Floskeln und Fachbegriffen. Das klingt vielleicht schlau, aber baut keine Nähe auf.
- Du willst alles auf einmal sagen. Dadurch entstehen lange, komplizierte Sätze. Deine klare Botschaft geht verloren.
- Du schreibst in einer „Business-Sprache“, die du selbst nie sprechen würdest. So wirken deine Texte zwar professionell, aber unnahbar.
Die Folge: Deine Texte zeigen nicht dich, sondern eine Version, von der du denkst, dass man sie sehen will.
Was deine Texte stattdessen brauchen
Stell dir vor, deine Website wäre ein erstes Kennenlerngespräch. Würdest du dort wirklich sagen: „Ich helfe dir, dein Potenzial zu entfalten und begleite dich in deine Transformation“? Oder würdest du vielleicht sagen: „Ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn man an einem Punkt feststeckt, doch ich zeige dir, wie du da rauskommst“?
Der Unterschied liegt in der Sprache: Die eine klingt glatt und austauschbar, die andere echt und nah. Texte, die dich wirklich zeigen, haben drei Qualitäten:
- Sie sind klar. Keine Fachwörter, keine Schachtelsätze, sondern verständliche Sprache.
- Sie sind persönlich. Deine Haltung, dein Humor, deine Sanftheit, all das darf durchscheinen.
- Sie sind bildhaft. Geschichten, Metaphern und Beispiele bleiben hängen und machen dich greifbar.
Wie du deine Texte so änderst, dass sie dich zeigen
Hier ein paar Impulse, mit denen du sofort starten kannst:
- Schreib so, wie du sprichst. Lies deine Texte laut. Wenn du beim Vorlesen denkst „so würde ich es niemals sagen“, ändere es.
- Sprich direkt mit deiner Wunschkundin. Verwende „du“ und beschreibe Situationen, die sie kennt. Dadurch entsteht sofort Nähe.
- Trau dich, Haltung zu zeigen. Nicht jeder muss sich von deinen Texten angesprochen fühlen. Aber die Richtigen fühlen sich sofort gesehen.
- Lass dich selbst durchscheinen. Vielleicht bist du eher humorvoll, vielleicht sehr sanft. Egal wie, genau das macht dich unverwechselbar.
- Mach’s konkret. Statt „mehr Leichtigkeit“ schreib: „Du gehst nach meiner Session mit einem klaren Plan nach Hause und spürst, dass dein Brustkorb endlich wieder frei ist.“
Authentische Texte schaffen Verbindung
Am Ende geht es nicht darum, perfekte Marketing-Texte zu haben. Es geht darum, dass sich deine LeserInnen verstanden fühlen und spüren: Hier spricht jemand, der mich wirklich sieht. Deine Texte sind der erste Kontaktpunkt, die erste Umarmung, die erste Einladung.
Wenn sie dich zeigen, mit deiner Wärme, deiner Klarheit, deiner Einzigartigkeit und allem, was dich ausmacht, dann fühlen sich die richtigen Menschen bei dir zuhause. Und genau das ist der Moment, in dem aus einer stillen Leserin eine Kundin wird.

 
		 
			 
			 
			